Nicht(s)sein
[1] etwas, was nicht existiert
[2] etwas, was nicht anerkannt oder angesehen ist
das Nichtseiende ins Sein rufen
Es steht geschrieben: „Zum Vater vieler Völker habe ich dich eingesetzt.“: Röm 4,17a
Diese Verheißung empfing Abraham im Angesicht Gottes, an den er glaubte, als den, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ins Sein ruft: Röm 4,17b
nichts sein
Wenn ich Prophetengabe habe und alle Geheimnisse und die ganze Erkenntnis weiß; und wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetzen kann, Liebe aber nicht habe, so bin ich nichts: 1 Kor 13,2
Paulus ist ein Tor geworden, die korinthischen Gemeindeglieder haben ihn dazu gezwungen. Denn eigentlich hätte er von ihnen empfohlen werden müssen. Er hat nämlich in nichts hinter den Überaposteln zurückgestanden, wenn er auch angeblich nichts ist: 1 Kor 12,11
Wenn nämlich jemand meint etwas zu sein, obwohl er nichts ist, dann betrügt er sich selbst: Gal 6,3
nichts an etwas sein
Paulus aber sprach zum Prokurator Festus: „Vor dem Richterstuhl des Kaisers stehe ich, da muss ich gerichtet werden. Den Juden habe ich keinerlei Unrecht getan, wie auch du sehr wohl weißt: Apg 25,10
Wenn ich nun im Unrecht bin und etwas Todeswürdiges begangen habe, weigere ich mich nicht zu sterben. Wenn aber nichts an dem ist, wessen mich diese anklagen, kann mich niemand ihnen preisgeben. Ich rufe den Kaiser an!“: Apg 25,11
seitens der Menschen nicht anerkannt und nicht angesehen sein
das Niedriggeborene der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nicht/nichts ist, damit er das, was ist, zunichte mache: 1 Kor 1,28