Unzucht
das allgemeine Sittlichkeitsgefühl verletzende sexuelle Handlung, speziell unehelicher Geschlechtsverkehr
Unzucht als Merkmal irdisch gesinnter Lebensweise
Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifer, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwietracht, Parteiungen, Neid, Trunkenheit und Schwelgereien und dergleichen, wovon Paulus den galatischen Christen voraussagt, wie er schon vorausgesagt hat: Die solches tun, werden das Gottesreich nicht erben: Gal 5,19
Unzucht meiden
Das ist Wille Gottes: die Heiligung der Thessalonicher Christen, dass sie die Unzucht meiden: 1 Thess 4,3
Die korinthischen Gemeindeglieder sollen die Unzucht fliehen. Jede Sünde, die ein Mensch begeht, ist außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib: 1 Kor 6,18
Die Christen sollen nicht Unzucht treiben, wie einige von den Vorfahren Unzucht getrieben haben, und es fielen an einem Tage dreiundzwanzigtausend: 1 Kor 10,8
Jakobus sagte: „Weil Gott von Anfang an darauf bedacht war, aus Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen, bin ich der Meinung, man sollte denjenigen Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufbürden, sondern ihnen nur vorschreiben, sich von den Befleckungen der Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten“: Apg 15,20
„Wir (= die Apostel und die Ältesten der Jerusalemer Gemeinde) haben also Judas und Silas geschickt, und sie sollen mündlich dasselbe mitteilen: Apg 15,27
nämlich: Der heilige Geist und wir haben beschlossen, euch (= den Heidenchristen) keine weitere Last aufzuerlegen außer diesen notwendigen Dingen: Apg 15,28
dass ihr euch enthaltet von Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktem und Unzucht. Wenn ihr euch davor in acht nehmt, werdet ihr recht tun. Lebt wohl!“: Apg 15,29
Jakobus und die Ältesten der Jerusalemer Gemeinde zu Paulus: „Was aber die gläubig gewordenen Heiden betrifft, haben wir beschlossen und brieflich angeordnet, dass sie sich sowohl vor dem Götzenopferfleisch als auch vor Blut, Ersticktem und Unzucht hüten sollen.“: Apg 21,25
Unzucht unter Gemeindegliedern
Tatsächlich hört man von Unzucht unter den korinthischen Gemeindegliedern, und zwar von solcher Unzucht, wie es sie nicht einmal unter Heiden gibt, dass jemand die Frau des Vaters hat: 1 Kor 5,1
Paulus fürchtet, dass ihn, wenn er zu den korinthischen Gemeindegliedern kommt, sein Gott noch einmal bei diesen demütigt und er viele von denjenigen beklagen muss, die früher gesündigt und nicht Buße getan haben für die Unreinheit, Unzucht und Ausschweifung, die sie getrieben haben: 2 Kor 12,21
Ehe zur Eindämmung von Unzucht
Es ist gut für einen Mann, keine Frau zu berühren. Aber wegen der Unzüchtigkeiten soll jeder seine Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann: 1 Kor 7,2