Vollkommenheit
Eigenschaft, so gut zu sein, dass eine Verbesserung nicht mehr oder kaum noch möglich ist
vollkommener werden
die Thessalonicher Gemeindeglieder lieben zwar einander und darüber hinaus auch die Geschwister in ganz Makedonien, allerdings sollen sie noch vollkommener werden und ihre Ehre darein setzen, ein ruhiges Leben zu führen, sich um die eigenen Angelegenheiten zu kümmern und mit ihren eigenen Händen zu arbeiten: 1 Thess 4,10
vollkommen machen
Wenn es also eine Ermahnung in Christus, Zuspruch aus Liebe, geistliche Gemeinschaft, inniges Mitgefühl und Erbarmen gibt, dann sollen die philippischen Christen Paulus‘ Freude dadurch vollkommen machen, dass sie dieselbe Gesinnung haben und dieselbe Liebe hegen, einmütig, auf das eine bedacht: Phil 2,2
Vervollkommnung
Paulus freut sich, wenn er schwach ist, die korinthischen Gemeindeglieder aber mächtig sind. Um dies betet er auch: um ihre Vervollkommnung: 2 Kor 13,9
Paulus ist nicht vollkommen
Nicht, dass Paulus das Erstrebte schon erlangt hätte oder er schon vollkommen wäre. Er jagt aber danach, es zu ergreifen, weil auch er von Christus Jesus ergriffen worden ist: Phil 3,12
Paulus lässt die philippischen Christen, die Geschwister, wissen, dass er sich nicht einbildet, dass er das Erstrebte schon ergriffen hätte. Eins aber tut er: Was hinter ihm ist, vergisst er, nach dem aber, was vor ihm ist, streckt er sich aus: Phil 3,13
und jagt auf das Ziel zu, hin zu dem Siegespreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus: Phil 3,14
So viele nun vollkommen sind, sollen Paulus und die philippischen Christen darauf bedacht sein, dass das Christusvertrauen für die Gerechtigkeit vor Gott maßgeblich ist. Und wenn die philippischen Christen über etwas anders denken, wird ihnen Gott auch darin Offenbarung zuteil werden lassen: Phil 3,15