Auslegung und Bibliographie zur Bibel


Erster Korintherbrief

Der erste Brief des Paulus an die Korinther

1 Kor 1,10-17

Studieren Sie die Bibel! Hier finden Sie einen Einstieg in die wissenschaftliche Auslegung von Bibeltexten mit Literaturangaben.

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Jede Seite enthält eine Übersetzung des jeweiligen Bibeltextes, sowie Beobachtungen (Vorbereitung der Auslegung), Hinweise zu weiterführender Literatur und eine abschließende Literaturübersicht.

1 Kor 1,10-17

 

 

Übersetzung

 

1 Kor 1,10-17:10 Ich ermahne euch aber, Geschwister, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig seid und keine Spaltungen unter euch duldet; ihr vielmehr wieder zu der einmütigen Gesinnung und Überzeugung zurückkehrt. 11 Es ist mir nämlich über euch, Geschwister, von den Leuten der Chloe berichtet worden, dass Streitigkeiten unter euch herrschen. 12 Ich meine aber dies, dass ein jeder von euch sagt: "Ich gehöre zu Paulus, ich zu Apollos, ich zu Kephas, ich zu Christus.“ 13 Ist (der) Christus [etwa] zerteilt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt worden? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft? 14 Ich danke (dem) Gott, dass ich niemand von euch getauft habe außer Krispus und Gaius, 15 damit nicht jemand sagen kann, ihr seiet auf meinen Namen getauft. 16 Ich habe aber auch das "Haus“ des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe. 17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen - nicht in beredter Weisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichte werde.

 

 

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V. 10

 

Beobachtungen: Nach der Danksagung kommt nun Paulus sogleich auf die Missstände in der Gemeinde zu sprechen, was annehmen lässt, dass sich dort in der Zeit nach Paulus’ Abreise einige Unsitten eingeschlichen haben. In 1,10 - 4,21 geht er zunächst auf die Spaltungen in der Gemeinde ein, die seinen Vorstellungen von der einen, heiligen Kirche widersprechen. Er beginnt mit der Darlegung des Sachverhaltes (1,10-17).

 

"Geschwister“ meint hier nicht leibliche Geschwister, sondern Glaubensgeschwister, nämlich Christinnen und Christen. Bei dem Substantiv "adelphoi“ handelt es sich zwar um eine maskuline Form, die zunächst mit "Brüder“ zu übersetzen ist, jedoch sind hier vermutlich auch die "Schwestern“ eingeschlossen. Dass diese unkenntlich bleiben, liegt an der männerzentrierten Sprache, die gemischtgeschlechtliche Gruppen als reine Männergruppen erscheinen lässt.

 

Paulus spricht nicht als Privatperson, sondern er spricht "durch den Namen unseres Herrn Jesu Christi“. Dies bedeutet, dass Jesus Christus Urheber und Auftraggeber der Ermahnung ist. Mehr noch: Paulus spricht nicht nur "im Namen Jesu Christi“, sondern die ausdrückliche Nennung des Namens macht deutlich, dass der Urheber und Auftraggeber geradezu persönlich anwesend ist. Dieser ist der "Herr“, dem die Christen ihr Leben unterstellt haben.

 

Die Ermahnung an die Korinther lautet, einmütig zu sein und keine Spaltungen zu dulden. Dabei sind vermutlich mit den Spaltungen (schismata) noch nicht wie im Laufe der Kirchengeschichte unterschiedliche Lehrmeinungen im Blick, sondern es ist zunächst einmal das Gegenteil von Einheit, nämlich die Uneinheit, gemeint. Die Uneinheit zeigt sich in unterschiedlichem Sinn und unterschiedlicher Überzeugung, wobei nicht konkretisiert wird, was damit gemeint ist.

Die korinthischen Christen sollen wieder zu der einmütigen Gesinnung und Überzeugung zurückkehren. Die Bedeutung des Verbs "katartizô“ ist nicht ganz klar. Gewöhnlich bedeutet  es "einrichten“, "fertig/vollkommen machen“ oder "in Ordnung bringen“. In 1,10 wird es von Bibelausgaben und Auslegern meist "aneinander festhalten“, "fest zusammengeschlossen sein“ oder "wieder zurückkehren“ übersetzt. Letztere Übersetzung entspricht der üblichen Bedeutung des Verbs am ehesten, wobei verschiedene Aspekte mitgemeint sind: Es geht um die Wiederherstellung der zerbrochenen Einheit, was der Rückkehr zur anzustrebenden  Ordnung entspricht.

 

Weiterführende Literatur: M. Bünker 1984, 53-54 befasst sich unter rhetorischen Gesichtspunkten knapp mit 1,10-17 als Exordium.

 

1,10-17 im Hinblick auf predigtrelevante Gesichtspunkte liest R. P. Byars 1989, 74-80.

 

G. J. Steyn 1996, 479-490 geht der Frage nach, warum betont wird, dass der Name des Herrn Jesus Christus angerufen wird. Welche Bedeutung kommt dem Zusatz "der Name“ zu? G. J. Steyn behandelt die einzelnen Textbelege im Ersten Korintherbrief, wobei er auf S. 484-485 auf 1,10 eingeht. Die Formulierung "durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus“ sei - im Widerspruch zur Meinung mancher anderer Exegeten - eher kausal als instrumental zu verstehen. Die Präposition "durch“ weise grammatisch eher auf einen Mittler als auf ein Instrument hin. Die Erwähnung des Namens vergegenwärtige die Person. Paulus gehe davon aus, dass der "Herr“ die Ermahnung billige, als ob sie von ihm selbst ausginge.

 

Der Aufsatz von T. Wieser 1985, 83-95 geht von der These R. Girards aus, dass der Entstehung von vor- und nichtchristlichen Gemeinschaften ein Akt der Gewalt, der alle gegen einen vereine, zugrunde liege. Die Botschaft Jesu verkündige dagegen eine neue Gemeinschaft, eine neue Menschlichkeit. Mit dieser Botschaft befasst sich T. Wieser, der auf verschiedene neutestamentliche Texte eingeht. Auf S. 90-92 legt er anhand von 1 Kor 1-2 das Problem dar, dass sich trotz der Betonung Paulus’, dass Jesus Christus der friedliche Grund der christlichen Gemeinschaft sei, in Korinth Parteiungen gebildet haben. Paulus begegne diesem Problem, indem er zu Beginn des Briefes das Evangelium der menschlichen Weisheit gegenüber stellt und später ausführlich auf das Bild vom Körper mit den verschiedenen Gliedern eingeht. Kurz mit den Parteiungen innerhalb der korinthischen Gemeinde und der Kritik des Paulus befasst sich auch A. R. Brown 1995, 70-74.

A. Lindemann 1997, 32-33 macht im Rahmen seiner Ausführungen zum paulinischen Kirchenverständnis deutlich, dass Paulus zwar einerseits Parteiungen ablehne, er sich andererseits aber bereit zeige, im Leben und in der Lehre der Gemeinde eine große Vielfalt zuzulassen (vgl. 1 Kor 12).

 

L. L. Welborn 1987, 85-111 wendet sich gegen Versuche, das Ausmaß der Spaltungen herunterzuspielen, und vergleicht die von Paulus gebrauchten Begriffe mit denjenigen, mit denen hellenistisch-römische Geschichtsschreiber die politischen Streitigkeiten in den antiken Stadtstaaten beschrieben. Die Konflikte innerhalb der korinthischen Gemeinde seien nicht nur theologische Kontroversen gewesen, sondern politische Machtkämpfe, denen in den Stadtstaaten ähnlich.

 

Der Aufsatz von A. Klostergaard Petersen 2002, 405-432 basiert auf Literatur von E. P. Sanders u. a. zum jüdischen und christlichen Selbstverständnis. Er fokussiert zwei Aspekte: a) das Schaffen des Anderen, d. h. eines von der eigenen religiösen Gruppierung Unterschiedenen, als Strategie der Selbstdefinition; b) kognitive Aspekte religiöser Texte. Dabei vergleicht er das Mysterienbuch aus Qumran mit 1 Kor 1-2. Auf S. 409.420-426 geht er auch auf 1,10-17 und speziell auf 1,10 ein.

 

A. R. Brown 1993, 740-757 meint, dass bisherige Abhandlungen über 1 Kor 1-2 meist von religionsgeschichtlicher Perspektive ausgingen und danach fragten, welches die Einstellung ist, gegen die sich Paulus wendet. Sie selbst wolle sich jedoch bisher eher vernachlässigten rhetorischen Aspekten widmen und untersuchen, welche Funktion das "Wort vom Kreuz“ in 1 Kor 1-2 hat. Mittels des "Wortes vom Kreuz“ werde eine Wandlung des menschlichen Geistes hin zum Geist Christi bewirkt. Paulus gehe davon aus, dass die kraftvolle, apokalyptische Sprache die weisheitlichem Denken verhafteten und zerstrittenen korinthischen Gemeindeglieder in einem Geist versöhnen könne. Mit Paulus als apokalyptischem Prediger befasst sich A. R. Brown 1995, 1-12.

 

D. L. Gragg 1991, 47-49 geht im Rahmen einer sprachwissenschaftlichen Analyse von 1,10-2,5 auf 1,10-17 ein.

 

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V. 11

 

Beobachtungen: Paulus sagt, was der Anlass dafür ist, dass er die Korinther zur Einheit ermahnt. Der Anlass ist der Bericht der Leute der Chloe über die Zwietracht in Korinth. Wer Chloe ist, ist unbekannt, denn ihr Name taucht im NT nur hier auf. Somit lässt sich auch nicht feststellen, ob sie in Korinth oder in Ephesus, wo der Erste Korintherbrief verfasst worden ist (vgl. 16,8), wohnt. Mit "ihren Leuten“ mögen Angehörige der Hausgemeinschaft der Chloe - entweder ihre Kinder oder ihre Knechte/Mägde - gemeint sein, wobei auffällt, dass diese einer Frau zugeordnet werden. Chloe erscheint somit als Oberhaupt der Hausgemeinschaft, doch ist ihr gesellschaftlicher Status unklar. Selbst dass es sich um eine Christin handelt, ist nicht sicher, denn es sind ja ihre "Leute“, die von den Zuständen in Korinth berichten, und nicht sie selbst.

 

Weiterführende Literatur:

 

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V. 12

 

Beobachtungen: Paulus nennt nun seinen zentralen Kritikpunkt: Die Thessalonicher Gemeindeglieder fühlen sich nicht alle Jesus Christus zugehörig, sondern großenteils einzelnen Missionaren. Die direkte Rede gibt wieder, wem die einzelnen Gemeindeglieder sich zugehörig fühlen. Allerdings ist sie missverständlich, da sie den Anschein vermittelt, als fühle sich jedes Gemeindeglied gleichzeitig sowohl Paulus als auch Apollos, Kephas (= Petrus) und Christus zugehörig. Gemeint ist, dass der eine sich Paulus zugehörig fühlt, der nächste Apollos, usw. Es gibt auch Gemeindeglieder, die sich Christus zugehörig fühlen, doch ist dies nur eine von vier Gruppen.

 

Von den drei genannten Missionaren haben Paulus und Apollos sicher in Korinth gewirkt: Paulus als Gemeindegründer und Apollos als weiterer Missionar (vgl. Apg 18,27-28; 19,1; 1 Kor 3,5-10). Da Paulus in 1 Kor 3,4-10 Kephas nicht als "Mitarbeiter Gottes“ (in Korinth) nennt, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass auch Kephas in Korinth Gemeindeaufbau betrieben hat.

 

Weiterführende Literatur: V. P. Branick 1982, 251-269 befasst sich mit 1 Kor 1-3 als literarische Komposition. Er geht zunächst auf neuere Abhandlungen ein und bestimmt dann die literarische Gattung dieser Kapitel. Er geht davon aus, dass es sich um einen homiletischen Midrasch handele. Da sich die Exegeten aber über dessen Umfang nicht einig seien, sei es notwendig, ihn zu bestimmen. Ein Anhaltspunkt für die Bestimmung des Umfanges sei die Wiederholung der Namen in 1,12; 3,4 und 3,22-23. Allen Gruppierungen in 1,12 würden von Paulus negativ bewertet, mit Ausnahme der Christus-Fraktion. 3,23 mache deutlich, dass die Zugehörigkeit zu Christus Wesensmerkmal christlicher Existenz sei. V. P. Branick kommt anhand verschiedener Beobachtungen zu dem Ergebnis, dass sich der homiletische Midrasch aus den Abschnitten 1,18-31; 2,6-16 und 3,18-23 zusammensetze. 1,17 habe eine Brückenfunktion zwischen dem Abschnitt über die verschiedenen Gruppierungen in der korinthischen Gemeinde und demjenigen über Weisheit und Torheit. Abschließend bestimmt V. P. Branick den ursprünglichen "Sitz im Leben“ und die aktuelle Funktion des homiletischen Midrasch.

 

F. Lang 1983, 68-79 befasst sich mit den Gruppen in Korinth nach 1 Kor 1-4. Gegen die Annahme, dass die Christusgruppe eine kritische Korrektur sei, die Paulus selbst den vorangegangenen Gruppenparolen entgegen halte, spreche, dass alle vier Parolen so gleichmäßig gestaltet seien, dass der unvoreingenommene Leser die vierte Parole nicht als Gegensatz zu den vorausgehenden erkennen könne. Trotz der entstehenden inhaltlichen Problematik seien vier verschiedene Gruppen in Korinth anzunehmen. Paulus lehne den von den vier Parolen erhobenen Ausschließlichkeitsanspruch ab, der die Einheit der Gemeinde zerreiße. M. Bünker 1984, 53-54 hält die Erwähnung einer Christusgruppe für eine Hyperbel ("superlatio“), deren Aufgabe darin bestehe´, durch affektische "amplificatio“ die Unmöglichkeit von Parteien überhaupt aufzuzeigen.

 

D. P. Ker 2000, 75-97 befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Paulus und Apollos. Dieses sei von Konkurrenz geprägt gewesen, so dass Paulus angesichts der Hochschätzung des Apollos seitens der Korinther versucht habe, seinen Missionspartner herabzustufen. Inwieweit Apollos weisheitlicher Rede zugeneigt gewesen ist, lasse sich nicht sicher erschließen. Er sei jedoch anzunehmen, dass er ein guter Redner war und die Korinther dies schätzten. Damit habe möglicherweise ein weiterer Unterschied bezüglich der Missionstätigkeit zusammengehangen: Im Gegensatz zu Paulus habe Apollos finanzielle Unterstützung seitens korinthischer Gemeindeglieder angenommen. Ähnlich äußert sich D. Litfin 1994, 228-233, die im Rahmen eines knappen Überblicks über die Diskussion um die Partei des Apollos annimmt, dass sich in Korinth Anhänger und Gegner des Paulus gegenüber gestanden hätten. Die Gegner seien jedoch uneinheitlich gewesen und in verschiedene Gruppen zerfallen. Die bedeutendste sei die Anhängerschaft des eloquenten Apollos gewesen. D. P. Kers und D. Litfins These von der Rivalität zwischen Paulus und Apollos steht zu derjenigen von M. D. Goulder 1991, 516-534 im Widerspruch. M. D. Goulder vertritt − wie vor ihm zuerst J. E. C. Schmidt im Jahre 1797 − die Ansicht, dass es nicht zwischen Paulus und Apollos Rivalitäten gegeben habe, sondern nur zwischen Petrus (= Kephas) und Paulus. Grund für die Konkurrenz sei der beiderseitige Anspruch auf apostolische Autorität gewesen. Paulus und Apollos hätten in Wirklichkeit eine Gruppe gebildet. Dass Apollos’ Name falle und den Anschein einer eigenen Parteiung erwecke, habe einen pastoralen Grund: Auf diese Weise könnten die Korinther anhand eines unbedrohlichen Beispiels das Prinzip der Einheit lernen und auf den tatsächlichen, anders gelagerten Streit anwenden.

G. Theißen 1989, 229-230 geht davon aus, dass in Korinth zwei verschiedene Typen urchristlicher Wanderprediger in Konflikt geraten seien, die sich als Wandercharismatiker und Gemeindeorganisatoren unterscheiden ließen. Anlass des Konflikts sei die verschiedene Stellung zur charismatischen Armut des Wanderpredigers, zum "Unterhaltsanspruch“ an die Gemeinden gewesen. Die Konkurrenten des Paulus repräsentierten einen Typos, der im palästinischen Bereich wurzele und vom Ethos der Aussendungsrede bestimmt sei. Paulus (wie auch Barnabas) dagegen verträten einen Typos, der in hellenistisch-städtischem Bereich wurzele und vom Ethos der Aussendungsrede bestimmt sei.

 

Mit der Rolle des Kephas (= Petrus) in den ersten Anfängen der christlichen Gemeinden befasst sich C. K. Barrett 1982, 28-39, der in erster Linie die Passagen in Augenschein nimmt, die Kephas explizit nennen (1 Kor 1,12; 3,22; 9,5; 15,5). Zu 1 Kor 1,12: Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Persönlichkeit gründe wohl auf der Taufe durch diese, wie die sofort auf V.12 folgende Thematisierung der Taufe zeige.

 

P. Vielhauer 1979, 169-182 befasst sich mit der "Kephaspartei“, die er in einer Schlüsselrolle im "Parteientreiben“ sieht. Nicht das Bekenntnis der Zugehörigkeit zu Christus habe den Anstoß zur Parteienbildung gegeben, sondern der Exklusivitäts- und Totalitätsanspruch der Kephasleute für ihren (menschlichen) Lehrer. Dieser Anspruch habe den Zusammenschluss von Christen, die von Paulus oder Apollos bekehrt waren, zu eigenen selbstbewussten Gruppen überhaupt erst veranlasst und somit die Kephasleute isoliert und dadurch selbst in die Rolle einer bloßen Partei gedrängt. Über Kephas’ Stellung oder Rolle sei nichts bekannt, doch sei er vermutlich nicht wie Paulus und Apollos ein Parteihaupt wider Willen gewesen.

 

Kritisch mit den Thesen, dass die Apollospartei oder die Kephaspartei für die Gruppenbildung verantwortlich gewesen sei, setzt sich H.-C. Kammler 2001, 7-10 auseinander. Ergebnis: Die Fragen, worin sich die Paulus-, Apollos- und Kephasgruppe theologisch wie soziologisch voneinander unterschieden haben und ob die Gruppenbildung von einer dieser Gruppen ausging, müssten aufgrund der Quellenlage unbeantwortet bleiben.

Im Rahmen einer Untersuchung zum Aufbau von 1 Kor 1-4 und dem logischen Verhältnis der Aussagen über die gemeindeinternen Zwistigkeiten zu denjenigen über Weisheit und Torheit geht G. Sellin 1982, 73-79.92-96 auf das Rätsel der Christuspartei ein. G. Sellin nennt die drei bisher vorgetrachten Thesen: a) es handele sich um eine in den Text geratene Randglosse; b) es handele sich um eine paulinische Antithese zu den drei übrigen Parteiungen; c) es sei eine ironische Zuspitzung von Paulus anzunehmen. G. Sellin erhebt gegen alle drei Thesen Einwände. Gegen die erste spreche, dass es für eine Randglosse kein textkritisches Indiz gebe. Die zweite These sei aus syntaktischen Gründen ausgeschlossen und gegen die dritte sei das Fehlen jeglicher Hinweise auf Ironie anzuführen. Folglich müsse man davon ausgehen, dass die Christus-Parole nach Meinung des Paulus tatsächlich aufgestellt wurde. Merkwürdig sei allerdings, dass in 3,23 die Christuszugehörigkeit in einem positiven Sinn gemeint ist. Es sei festzuhalten, dass die Christuszugehörigkeit in 1,12 im Gegensatz zu 3,23 exklusiven Charakter hat. Allerdings weise die Christus-Parole in 1,12 nicht auf eine Gruppe neben den anderen hin, sondern sei als Selbstbewusstsein pneumatischer Führer, insbesondere des Apollos, zu interpretieren. Von deren Mittlerschaft hätten sich die Gemeindeglieder abhängig gefühlt. 3,23 stelle dieses hierarchische Denken auf den Kopf. F. Lang 1983, 75-77 interpretiert die "Christuspartei“ wie folgt: Ihre Anhänger beriefen sich zwar auf den erhöhten Christus, doch legten sie das Hauptgewicht auf die Gegenwart des erhöhten Herrn im Geist, nicht auf die Heilstat Gottes am Kreuz. Von hier aus seien sie auch nicht interessiert an der Vermittlung des geschichtlichen Jesus durch seine Apostel, sondern allein an den Manifestationen des Geistes, möglichst in außergewöhnlichen ekstatischen Formen. Sie verträten eine eine einseitige pneumatische Erhöhungschristologie. Bei dieser Gruppe habe in extremer Weise jenes schwärmerische Verständnis des Geistbesitzes konkret Gestalt gewonnen, das Paulus der ganzen Gemeinde zum Vorwurf mache.

 

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V. 13

 

Beobachtungen: Die ersten drei Worte des V. 13 müssen nicht als Frage, sondern können auch als Ausruf "Christus ist zerteilt!“ verstanden werden. Die Interpretation als Frage ist jedoch schon von der frühesten Handschrift an nachzuweisen.

 

Mittels rhetorischer Fragen legt Paulus unmissverständlich dar, dass nicht er selbst Grund des christlichen Glaubens ist, sondern Jesus Christus allein. Jesus Christus, nicht Paulus, ist für die menschlichen Sünden am Kreuz gestorben und auf den Namen Jesu Christi, d. h. in seinen Machtbereich hinein, sind die Christen folglich getauft. Das gilt auch für die Korinther, die Paulus konkret anspricht.

 

Weiterführende Literatur: H.-C. Kammler 2001, 16-19 begründet, warum die oftmals geäußerte These, dass Paulus hinsichtlich des "Ist Christus [etwa] zerteilt?“ von der Vorstellung der Kirche als "Leib Christi“ ausgehe, nicht überzeugen könne. Vielmehr liege ein personales Verständnis von Christus vor. Anschließend geht er auf die folgende Doppelfrage ein.

Zu Entstehung und Gehalt des paulinischen Leib-Christi-Gedankens siehe H. Merklein 1985, 115-140, der auf S. 123 kurz auf 1 Kor 1,13 eingeht. H. Merklein versucht die These zu begründen, dass in den Homologumena von einem vorgegebenen oder (von Paulus selbst) vorgefassten Leib-Christi-Konzept nicht die Rede sein könne. Paulus entwickle vielmehr den Leib-Christi-Gedanken erst in der konkreten Auseinandersetzung mit der Gemeinde in Korinth. Unter dieser Prämisse werde auch die These von der Ekklesiologie als unmittelbarer Funktion der Christologie dahinfallen.

 

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V. 14

 

Beobachtungen: Paulus hat zwei Korinther getauft, nämlich Krispus und Gaius. Krispus war der Synagogenvorsteher von Korinth, sofern der in Apg 18,8 genannte Krispus mit ihm identisch ist. Von Gaius wissen wir nichts. Sollte er jedoch mit dem in Apg 19,29 erwähnten Gaius identisch sein, so handelt es sich bei ihm um einen makedonischen Reisegefährten des Paulus, der in Ephesus von einer aufgebrachten Volksmenge ergriffen wurde.

 

Paulus ist froh, dass er nur Krispus und Gaius getauft hat, obwohl doch eigentlich Taufen als Zeichen der erfolgreichen Mission jedem Missionar recht sein müssten.

 

Weiterführende Literatur: F. W. Horn 1992 behandelt u. a. das Verständnis der Taufe in Korinth und geht dabei auf S. 162-165 auf 1 Kor 1,1-17 ein. Lese man die paulinische "Vaterschaft der Gemeinde“, so müsse ein besonderes Verhältnis von Gemeindegründer und Gemeinde nicht verwundern. In Korinth allerdings scheine die Verabsolutierung des Apostels dergestalt fortgeschritten zu sein, dass Paulus die Vorgabe des die Gesamtgemeinde umgreifenden Leibes gefährdet sieht. Angesichts der Parteiungen, denen das Modell "Mystagoge − Myste“ zugrunde liege, distanziere sich Paulus mit einer geradezu gesuchten Nachlässigkeit von seiner Tauftätigkeit. Historisch richtig sei gemäß 1,14-16 wohl, dass Paulus nur wenige, wahrscheinlich die Erstbekehrten getauft hat.

 

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V. 15

 

Beobachtungen: Paulus nennt sogleich den Grund für seinen Dank für die geringe Zahl Taufen, die er durchgeführt hat: Da der Prediger den Konvertierten durch seine Verkündigung zum Glauben, zur Taufe und zum Geistempfang geführt hat, kann der Anschein aufkommen, als entstehe zwischen ihm und dem Täufling eine Art persönlicher Bindung. Eine solche ist den Korinthern vermutlich aus den Mysterienkulten bekannt, wo Myste und Mystagoge in einem besonderen Verhältnis zueinander stehen. Dass in Wirklichkeit eine persönliche Bindung zu Jesus Christus entsteht und der Täufling mit dem Taufbad in den Machtbereich Jesu Christi eintritt und geradezu sein Eigentum wird, kann im Bewusstsein der Menschen in den Hintergrund rücken.

 

Weiterführende Literatur: W. B. Badke 1988, 28 legt im Rahmen seines Aufsatzes über die Ursprünge der Taufe dar, dass die Lehre vom Sterben und Auferstehen nicht vor der Abfassung des Römerbriefes grundlegend für Paulus’ Tauftheologie gewesen sei. In 1 Kor 1,10-17 liege vielmehr das Verständnis der Taufe als Bindung ("Fahneneid“) vor. Der Täufling binde sich an Jesus Christus, nicht an den Taufenden.

 

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V. 16

 

Beobachtungen: Hat Paulus erst verkündet, er habe nur Krispus und Gaius getauft, schiebt er nun noch die Anmerkung nach, dass er auch das "Haus“, also die Hausgemeinschaft des Stephanas getauft habe. Wie lässt sich dieser Nachschub erklären? Am nahe liegendsten ist die Annahme, dass Paulus erregt ist und ihm beim Diktieren des Briefes noch weitere Personen einfallen, die er getauft hat. Es ist zu vermuten, dass der Brief kein bis ins Detail durchdacht ausformuliertes Schreiben ist, sondern in starkem Maße Paulus` Gedankengang wiedergibt, was zu sprachlichen und inhaltlichen Ungenauigkeiten und Ungereimtheiten führen kann. Diese Erklärung wirft allerdings die Frage auf, warum Paulus die Taufe des "Hauses“ des Stephanas erst so spät eingefallen sein sollte, wo doch gemäß 16,15 die Mitglieder das "Hauses“ des Stephanas die "Erstlinge in Achaia“ sind. Sollte die Taufe des "Haus“ des Stephanas vielleicht absichtlich nicht in einem Atemzug mit der Taufe des Krispus und Gaius genannt werden? Oder nennt Paulus die wichtigsten Täuflinge absichtlich erst in einem Nachtrag, um die Unwichtigkeit seines eigenen Taufwirkens zu unterstreichen? Oder sind 1,16 und 16,15 gar literarkritisch zu scheiden?

Auch der lapidare Hinweis des Paulus, er könne sich nicht mehr erinnern, wen er sonst noch getauft hat, lässt sich verschieden erklären: Einerseits mit dem Diktieren aus dem Gedankengang heraus, ohne lange zu überlegen, andererseits aber auch mit dem betonten Desinteresse am eigenen Taufhandeln oder mit der langen Zeitdauer, die zwischen dem Wirken in Korinth und der Abfassung des Briefes verstrichen ist.

 

Nimmt man angesichts der Taufe des ganzen "Hauses“ des Stephanas an, dass gewöhnlich ganze Hausgemeinschaften und darunter auch das Familienoberhaupt getauft wurden, ist im Hinblick auf die in V. 11 erwähnte Chloe zu vermuten, dass nicht nur "ihre Leute“ getauft waren, sondern auch sie selbst.

 

Weiterführende Literatur:

 

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V. 17

 

Beobachtungen: Müsste sich Paulus nicht dafür schämen, dass er nicht mehr genau weiß, wen er alles in Korinth getauft hat? Nein, gemäß Paulus’ Worten nicht: Nicht die Taufen sind seiner Meinung nach seine Hauptaufgabe, zu der er von Christus entsandt worden ist, sondern die Verkündigung des Evangeliums. Der stellvertretende Kreuzestod Jesu Christi für die Sünden der Menschen ist die frohe Botschaft, die es zu verbreiten gilt. Er soll klar und deutlich im Mittelpunkt der Predigt stehen und nicht durch Redeweisheit in den Hintergrund treten und somit zunichte gemacht werden. Das Wort "Redeweisheit“ wird nicht weiter erklärt, denn die Korinther scheinen zu wissen, was gemeint ist.

 

Weiterführende Literatur: Gemäß M. Pascuzzi 2009, 813-829 werde von Auslegern bei der Erklärung der Streitigkeiten und Spaltungen innerhalb der korinthischen Gemeinde das Hauptaugenmerk gewöhnlich auf sozio-kulturelle und ökonomische Faktoren gelegt, taufbasierter Zugehörigkeit dagegen nur wenig Bedeutung beigemessen. Tatsächlich stelle die Taufe durchaus einen bedeutenden Faktor bei dem innergemeindlichen Konflikt dar, allerdings nicht im Sinne von tauftheologischen Differenzen und auch nicht im Sinne einer auf Taufe gegründeten Zugehörigkeit zu Apollos oder Paulus − nur Paulus und Apollos seien von den in V. 12 genannten Persönlichkeiten sicher in Korinth gewesen, wobei es keinen sicheren Beleg dafür gebe, dass Apollos in Korinth oder an einem anderen Ort jemals getauft hat -, sondern im Hinblick auf eine abschätzige Bewertung des Tuns des Paulus in den Augen der Anhänger des Apollos. So sei Paulus als Prediger neben dem Apollos verblasst, so dass sein Verkündigungswirken geringschätzt und er in erster Linie als Täufer wahrgenommen und dargestellt worden sei. Daher versuche Paulus seiner Verkündigung wieder mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu verschaffen.

 

H.-C. Kammler 2001, 23-44 geht auf V. 17 und insbesondere auf die "beredte Weisheit“ und das Streben der Korinther nach Weisheit ein, wobei er sich intensiv mit der Forschungsliteratur auseinandersetzt.

 

K. Haldimann 2002, 1-25 differenziert die Begriffe "Kreuz“, "Wort vom Kreuz“ und "Kreuzestheologie“. Das Kreuz sei das alleinige Heilsereignis, von dem mittels des Wortes vom Kreuz gesprochen wird. Dabei werde der Gekreuzigte als Auferstandener wahrgenommen. Allerdings gehe es bei der Auferstehungsaussage (im Rahmen des Wortes vom Kreuz) um die Identifikation dessen, der am Kreuz stirbt, nicht um die Identifikation des Heilsereignisses. Eine Kombination von "theologia crucis“ und "theologia resurrectionis“ verdecke diesen Tatbestand und lasse den Begriff der Kreuzestheologie seine präzisen Konturen verlieren.

R. Pickett 1997, 37-84 thematisiert das Kreuz Christi als Fundament der Gemeinde und Grund für die Einheit.

J. Zumstein 2002, 27-41 geht auf das Wort vom Kreuz als Mitte der paulinischen Theologie ein. Er legt die verschiedenen urchristlichen Interpretationen des Todes Jesu dar und befasst sich anschließend mit Paulus als Schöpfer der Kreuzestheologie.

Der Aufsatz von P. Bühler 2002, 265-281 behandelt den Begriff "Kreuzestheologie“ (oder: "theologia crucis“) dialogisch aus der Sicht des Neuen Testamentes und der systematischen Theologie. Der Ausdruck "Kreuzestheologie“ stamme zwar von Martin Luther, womit seine Herkunft eine systematische sei, doch sei er zu einem "terminus technicus“ der neutestamentlichen Forschung geworden. P. Bühler versucht mit seinen Überlegungen zu zeigen, wie der systematische Begriff der "Kreuzestheologie“ sich für die neutestamentliche Forschung als ein heuristisches Werkzeug erweisen kann, das es ihr erlaubt, entscheidende theologische Dimensionen des Neuen Testaments hervorzuheben und auszuwerten.

 

N. M. Watson 1994, 1-16 befasst sich mit der Übereinstimmung von Wort und Tat in der hellenistisch-römischen Philosophie und in Paulus’ Briefen an die Korinther. Paulus messe ihr hohe Bedeutung bei und erwarte dem entsprechend in 1 Kor 1,17, dass die Art und Weise der Verkündigung mit ihrem Inhalt übereinstimmen müsse.

 

M. Hendrickx 1988, 336-350 befasst sich mit der Deutung der "beredten Weisheit“ seitens Thomas von Aquin.

 

 

Literaturübersicht

 

Badke, William B.; Baptised into Moses − Baptised into Christ: A Study in Doctrinal Development, EvQ 60/1 (1988), 23-29

Barrett, Charles Kingsley; Cephas and Corinth, in: C. K. Barrett [ed.], Essays on Paul, London 1982, 28-39

Branick, Vincent P., Source and Redaction Analysis of 1 Corinthians 1-3, JBL 101 (1982), 251-269

Brown, Alexandra R.; Seized by the Cross: The Death of Jesus in Paul’s Transformative Discourse, SBL SPS 32 (1993), 740-757

Brown, Alexandra R.; The Cross and Human Transformation: Paul’s Apocalyptic Word in 1 Corinthians, Minneapolis, Minnesota 1995

Bühler, Pierre; Kreuzestheologie und Soteriologie, in: A. Dettwiler, J. Zumstein [Hrsg.], Kreuzestheologie im Neuen Testament (WUNT 151), Tübingen 2002, 265-281

Bünker, Michael; Briefformular und rhetorische Disposition im I Korintherbrief, Göttingen 1984

Byars, Ronald; Sectarian Division and the Wisdom of the Cross: Preaching from First Corinthians, QR 9/4 (1989), 65-97

Goulder, Michael D.; SOPHIA in I Corinthians, NTS 37 (1991), 516-534

Gragg, Douglas L.; Discourse Analysis of 1 Corinthians 1:10-2:5, LingBib 65 (1991), 37-57

Haldimann, Konrad; Kreuz − Wort vom Kreuz − Kreuzestheologie, in: A. Dettwiler, J. Zumstein [Hrsg.], Kreuzestheologie im Neuen Testament (WUNT 151), Tübingen 2002, 1-25

Hendrickx, Marie; Sagesse de la Parole (1 Cor 1,17) selon saint Thomas d’Aquinas, NRT 110/3 (1988), 336-350

Horn, Friedrich W.; Das Angeld des Geistes. Studien zur paulinischen Pneumatologie (FRLANT 154), Göttingen 1992

Kammler, Hans-Christian; Kreuz und Weisheit: eine exegetische Untersuchung zu 1 Kor 1,10-3,4; Tübingen 2001

Ker, Donald P.; Paul and Apollos − Colleagues or Rivals?, JSNT 77 (2000), 75-97

Klostergaard Petersen, A.; Wisdom as Cognition: Creating the Others in the Book of Mysteries and 1 Cor 1-2, in: C. Hempel et al. [eds.], The Wisdom Texts from Qumran and the Development of Sapiential Thought (BETL 159), Leuven 2002, 405-432

Lang, Friedrich, Die Gruppen in Korinth nach 1 Korinther 1-4, TBe 14/2 (1983), 68-79

Lindemann, Andreas; “Nehmet einander an”. Paulinisches Kirchenverständnis und die Zukunft des Christentums, WuD 24 (1997), 29-50

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