Annahme
[1] Akzeptanz
[2] Fürsorge für etwas/jemanden (sich einer Sache/Person annehmen)
Annahme von Sitten
Als aber die Herren der Sklavin sahen, dass mit dem Wahrsagegeist die Hoffnung auf ihren Gewinn ausgefahren war, ergriffen sie Paulus und Silas, schleppten sie auf den Marktplatz vor die Vorsteher: Apg 16,19
führten sie den Stadtrichtern vor und sagten: „Diese Menschen bringen unsere Stadt in Aufruhr. Sie sind Juden: Apg16,20
und sie verkünden Sitten, die wir als Römer weder annehmen noch befolgen dürfen.“: Apg 16,21
Annahme der Juden
Den römischen Heiden[christen] aber sagt Paulus: Insofern er nun Heidenapostel ist, preist er seinen Dienst, in der Hoffnung, sein Fleisch eifersüchtig zu machen und einige von den Juden zu retten: Röm 11,14
Denn wenn ihre Verwerfung Versöhnung der Welt bedeutet, was bedeutet dann die Annahme anderes als Leben von den Toten?: Röm 11,15
Annahme des Gottesvolkes
Der Tempel Gottes verträgt sich nicht mit Götzenbildern. Die Christen sind nämlich der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesprochen hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“: 2 Kor 6,16
Darum „zieht aus ihrer Mitte aus und sondert euch ab“, spricht der Herr; „und rührt nichts Unreines an, so werde ich euch annehmen und werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein“, spricht der Herr, der Allherrscher: 2 Kor 6,17
Annahme des Evangeliums
Paulus erinnert die korinthischen Gemeindeglieder an das Evangelium, das er ihnen verkündigt hat, das sie auch angenommen haben, in dem sie auch stehen: 1 Kor 15,1
Die galatischen Christen wissen, wie Paulus ihnen, krank am Körper, das erste Mal verkündigt hat: Gal 4,13
Und die Versuchung, die an seinem Leibe für sie bestand, haben sie nicht verachtet und nicht ausgespuckt, sondern sie haben ihn wie einen Engel angenommen, wie Jesus Christus selbst: Gal 4,14
Es hörten aber die Apostel und die in Judäa lebenden Geschwister, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten: Apg 11,1
Annahme eines falschen Evangeliums
Paulus fürchtet, dass, wie die Schlange durch ihre Hinterlist Eva täuschte, so auch die Gedanken der korinthischen Gemeindeglieder von der Aufrichtigkeit und Reinheit Christus gegenüber abgewendet werden: 2 Kor 11,3
Denn wenn einer daherkommt und einen anderen Jesus verkündigt, den Paulus nicht verkündigt hat, oder sie einen anderen Geist empfangen, den sie früher nicht empfangen haben, oder ein anderes Evangelium, das sie früher nicht angenommen haben, so ertragen sie das alles gut: 2 Kor 11,4
ein Zeugnis annehmen
Paulus zur Volksmenge: „Es geschah aber, als ich nach Jerusalem zurückgekehrt war und im Tempel betete, dass ich in Ekstase geriet und ihn (= Jesus Christus) sah, wie er zu mir sprach: ‚Spute dich und verlasse rasch Jerusalem, denn sie werden dein Zeugnis für mich nicht annehmen!‘“: Apg 22,18
Annahme der Christen durch Christus
Die römischen Christen sollen einander annehmen, wie auch Christus die römischen Christen angenommen hat zur Ehre Gottes: Röm 15,7
Annahme der Glaubensschwachen und –starken untereinander
Paulus ermahnt die Thessalonicher Gemeindeglieder, die Unordentlichen zurechtzuweisen, die Kleinmütigen zu ermutigen, sich der Schwachen anzunehmen und mit allen geduldig zu sein: 1 Thess 5,14
Den aber, der schwach im Glauben ist, sollen die römischen Christen annehmen, ohne in Streitereien über Skrupel zu verfallen: Röm 14,1
Der eine glaubt, alles essen zu können, der andere aber ist schwach und nimmt nur Gemüse zu sich: Röm 14,2
Wer alles isst, soll den, der nicht alles isst, nicht gering achten; wer aber nicht alles isst, soll den, der alles isst, nicht richten; Gott hat ihn nämlich angenommen: Röm 14,3
Paulus zu den ephesischen Gemeindeältesten: „Silber, Gold oder Kleidung habe ich von niemandem begehrt: Apg 20,33
Ihr wisst selbst, dass für meine Bedürfnisse und für die, die mich begleiten, diese Hände hier gesorgt haben: Apg 20,34
Ich habe euch in allem gezeigt, dass man sich mit solcher Arbeit der Schwachen annehmen und an die Worte des Herrn Jesus denken soll; denn er hat ja selbst gesagt: ‚Geben ist seliger als nehmen.‘“: Apg 20,35
Annahme der Heiden- und Judenchristen untereinander
Darum sollen die römischen Christen einander annehmen, wie auch Christus die römischen Christen angenommen hat zur Ehre Gottes: Röm 15,7
Paulus sagt nämlich: Christus ist zum Diener der Beschneidung geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen an die Väter zu erfüllen: Röm 15,8
die Heiden aber sollen Gott preisen wegen seiner Barmherzigkeit, wie geschrieben steht: „Deswegen will ich dich preisend bekennen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen.“: Röm 15,9
Und ferner heißt es: „Frohlockt, ihr Heiden, mit seinem Volk.“: Röm 15,10
Und weiter: „Lobt, alle Heiden, den Herrn, und lobpreisen sollen ihn alle Völker.“: Röm 15,11
Und Jesaja wiederum sagt: „Es wird kommen der Wurzelspross Isais, und der aufsteht, um über die Heiden zu herrschen, auf ihn werden die Heiden ihre Hoffnung setzen.“: Röm 15,12
Der Gott der Hoffnung aber soll die römischen Christen mit aller Freude und Frieden im Glauben erfüllen, auf dass sie an Hoffnung überreich werden in der Kraft des heiligen Geistes: Röm 15,13
jemanden annehmen
Paulus ermahnt Euodia und Syntyche, eines Sinnes im Herrn zu sein: Phil 4,2
Ja, er bittet auch den bewährten Genossen, sich der beiden anzunehmen, die mit Paulus im Evangelium gekämpft haben, zusammen mit Klemens und Paulus‘ übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen: Phil 4,3
Barnabas nahm sich des Paulus an und führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Wege den Herrn gesehen und dass er zu ihm geredet habe und wie er in Damaskus unerschrocken im Namen Jesu aufgetreten sei: Apg 9,27
wie einen Toren annehmen
Wiederum sagt Paulus: Niemand soll glauben, dass er töricht sei; andernfalls sollen die korinthischen Gemeindeglieder dann Paulus wenigstens wie einen Toren annehmen, damit auch er sich ein wenig rühme: 2 Kor 11,16
sich einer Sache annehmen
Die philippischen Christen haben gut daran getan, dass sie sich der Bedrängnis des Paulus angenommen haben: Phil 4,14
Geben und Nehmen
Die philippischen Christen wissen, dass im Anfang des Evangeliums, als Paulus von Makedonien aufbrach, keine Gemeinde mit ihm gemeinsam abrechnete auf Geben und Nehmen als sie allein, dass sie auch, als er in Thessalonich war, das eine und das andere Mal für seinen Bedarf gesandt haben: Phil 4,15