Brief
schriftliche Mitteilung
Verlesung eines Briefes
Paulus beschwört die Thessalonicher Christen bei dem Herrn, dass sie den Brief vor allen Gemeindegliedern verlesen lassen: 1 Thess 5,27
vorhergehender Brief
Paulus hat den korinthischen Gemeindegliedern in einem vorhergehenden Brief geschrieben, dass sie mit Unzüchtigen nichts zu schaffen haben sollen: 1 Kor 5,9
Begleitbrief
Wenn Paulus zur korinthischen Gemeinde gekommen ist, wird er diejenigen, die die korinthischen Gemeindeglieder für geeignet halten, mit Briefen entsenden, damit sie deren Liebesgaben nach Jerusalem bringen: 1 Kor 16,3
Empfehlungsbrief
Fängt Paulus wiederum an, sich selbst zu empfehlen? Oder hat er etwa, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an die korinthischen Gemeindeglieder oder von den korinthischen Gemeindegliedern nötig?: 2 Kor 3,1
Der Brief sind die korinthischen Gemeindeglieder, geschrieben in die Herzen von Paulus und Timotheus (und Silvanus?), erkannt und gelesen von allen Menschen: 2 Kor 3,2
Ist doch offenkundig, dass die korinthischen Gemeindeglieder ein Brief Christi sind, besorgt von Paulus, Timotheus (und Silvanus?), geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf Tafeln, die fleischerne Herzen sind: 2 Kor 3,3
Tränenbrief
Paulus hatte nämlich bei sich dies beschlossen: nicht noch einmal in Kummer zu den korinthischen Gemeindegliedern zu kommen: 2 Kor 2,1
Denn wenn Paulus die korinthischen Gemeindeglieder betrübt, wer wäre dann derjenige, der Paulus froh machte, außer dem, der von ihm betrübt wurde?: 2 Kor 2,2
Und eben dies hat Paulus geschrieben, damit ihm nicht, wenn er gekommen wäre, Kummer bereitet worden wäre von denen, die ihn eigentlich hätten erfreuen sollen; im Vertrauen auf alle korinthischen Gemeindeglieder, dass seine Freude auch ihrer aller Freude ist: 2 Kor 2,3
Denn aus viel Trübsal und Herzensbeklemmung hat Paulus den korinthischen Gemeindegliedern unter vielen Tränen geschrieben, nicht damit sie betrübt würden, sondern damit sie die Liebe erkennen, die Paulus ganz besonders zu ihnen hat: 2 Kor 2,4
Wenn aber jemand Kummer bereitet hat, so hat er nicht so sehr Paulus Kummer bereitet, sondern - um nicht zu viel zu sagen - teilweise allen korinthischen Gemeindegliedern: 2 Kor 2,5
Ausreichend ist für solch einen die Strafe, die von der Mehrheit unter den korinthischen Gemeindegliedern auferlegt wurde: 2 Kor 2,6
sodass sie im Gegenteil lieber verzeihen und trösten sollen, damit dieser nicht womöglich von dem übermäßigen Kummer verschlungen wird: 2 Kor 2,7
Deshalb ermahnt Paulus die korinthischen Gemeindeglieder, dem bekümmernden Gemeindeglied gegenüber Liebe zu beschließen: 2 Kor 2,8
Denn darum hat Paulus ihnen ja geschrieben, dass er ihre Bewährung erkennt, ob sie in jeder Hinsicht gehorsam sind: 2 Kor 2,9
Wenn Paulus die korinthischen Gemeindeglieder auch durch den Brief betrübt hat, so bereut er das nicht. Wenn es ihm auch Leid tat – Paulus sieht ja, dass jener Brief die korinthischen Gemeindeglieder, wenn auch nur eine Weile, betrübt hat -, so freut er sich nun - nicht weil die korinthischen Gemeindeglieder betrübt worden sind, sondern weil sie zur Umkehr betrübt worden sind: 2 Kor 7,8
Brief mit christlichen Verhaltensanweisungen
Auf die Worte des Jakobus hin beschlossen die Apostel und die Ältesten samt der ganzen Gemeinde, aus ihrer Mitte ausgewählte Männer zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, Barsabbas genannt, und Silas, führende Männer unter den Geschwistern: Apg 15,22
Durch sie ließen sie folgendes Schreiben überbringen: „Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, an die Geschwister in Antiochia, Syrien und Kilikien, die aus den Heiden sind: Seid gegrüßt!“: Apg 15,23
Als Judas, Silas, Paulus und Barnabas nun von den Aposteln und den Ältesten der Jerusalemer Gemeinde verabschiedet worden waren, gingen sie nach Antiochia hinab, und sie versammelten die Menge und übergaben den Brief: Apg 15,30
Als man ihn vorgelesen hatte, freute man sich über den Zuspruch: Apg 15,31
Jakobus und die Ältesten der Jerusalemer Gemeinde zu Paulus: „Was aber die gläubig gewordenen Heiden betrifft, haben wir beschlossen und brieflich angeordnet, dass sie sich sowohl vor dem Götzenopferfleisch als auch vor Blut, Ersticktem und Unzucht hüten sollen.“: Apg 21,25
Wirkung von Briefen
Dass Paulus ja nicht den Anschein erwecke, er wolle die korinthischen Gemeindeglieder durch die Briefe einschüchtern: 2 Kor 10,9
Denn seine Briefe, so sagt man, sind zwar wuchtig und kraftvoll, aber sein leibliches Auftreten ist schwächlich und seine Rede kläglich: 2 Kor 10,10
Dies soll solch einer bedenken: Wie Paulus als Abwesender mit dem Wort durch Briefe ist, so ist er es auch als Anwesender mit der Tat: 2 Kor 10,11
Briefe des Hohenpriesters an die Synagogen
Saulus aber, der noch immer Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn schnaubte, ging zum Hohenpriester und erbat von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit er, wenn er Anhänger des Weges fände – Männer wie auch Frauen -, sie gefesselt nach Jerusalem führe: Apg 9,2
Und Paulus sprach: „Ich bin ein jüdischer Mann, geboren in Tarsus in Kilikien, doch aufgewachsen in dieser Stadt, zu den Füßen des Gamaliel aufs Genaueste im väterlichen Gesetz unterwiesen. Ich war ein Eiferer für Gott, wie ihr alle es heute noch seid: Apg 22,3
Ich habe diesen Weg bis auf den Tod verfolgt, indem ich Männer und Frauen fesselte und in Gefängnisse einlieferte: Apg 22,4
wie mir auch der Hohepriester und der ganze Ältestenrat bestätigen kann. Von ihnen habe ich sogar Briefe an die Geschwister erhalten und bin nach Damaskus gereist, um auch die, die sich dort aufhielten, gefesselt nach Jerusalem zu führen, damit sie bestraft würden.“: Apg 22,5
Brief des Tribuns Claudius Lysias an den Prokurator Felix
Und der Tribun schrieb einen Brief mit dem folgenden Inhalt: Apg 23,25
Die Reiter kamen nach Cäsarea hinein, übergaben dem Prokurator den Brief und führten ihm auch Paulus vor: Apg 23,33