Erwählung
Bestimmung für den jüdischen oder christlichen Glauben oder für einen Glaubensdienst, wobei es Gott oder Jesus Christus ist, der bestimmt/erwählt
Erwählung des Gottesvolkes Israel
Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er im Voraus ausersehen hat. Oder wissen die römischen Christen nicht, was die Schrift im Elijaabschnitt sagt, wie er bei Gott gegen Israel auftritt?: Röm 11,2
Hinsichtlich des Evangeliums sind die Juden zwar um der Heidenchristen willen Gottes Feinde, hinsichtlich der Erwählung sind sie jedoch der Väter wegen Gottes Geliebte; denn unwiderruflich sind die Gnadengaben und die Berufung Gottes: Röm 11,28
Auserwählung des Paulus
Es sprach aber zu Hananias der Herr: „Geh, denn Paulus ist für mich ein auserwähltes Werkzeug, meinen Namen vor Heiden und Königen und Kindern Israels zu tragen. Ich nämlich, ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss.“: Apg 9,15
Paulus zur Volksmenge: „Ein gewisser Hananias aber, ein frommer Mann nach dem Gesetz, angesehen bei allen jüdischen Einwohnern: Apg 22,12
kam zu mir, trat heran und sprach zu mir: ‚Bruder Saul, werde wieder sehend!‘ Und zur selben Stunde schaute ich zu ihm auf: Apg 22,13
Er aber sprach: ‚Der Gott unserer Väter hat dich erwählt, seinen Willen zu erkennen, den Gerechten zu schauen und eine Stimme aus seinem Munde zu vernehmen: Apg 22,14
denn du sollst sein Zeuge sein vor allen Menschen für das, was du gesehen und gehört hast.“: Apg 22,15
Erwählung von Christen einer bestimmten Gemeinde
Paulus weiß um die Erwählung der Thessalonicher Christen, dass sein Evangelium nicht allein im Wort zu ihnen kam, sondern ebenso in Kraft und in heiligem Geist und in großer Gewissheit: 1 Thess 1,4
Erwählung des Geringen der Welt
Das Törichte der Welt hat Gott erwählt, damit er die Weisen beschäme; und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, damit er das Starke beschäme: 1 Kor 1,27
Das Niedriggeborene der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: 1 Kor 1,28
erwählungsgemäß
Als Jakob und Esau noch nicht geboren waren und noch nichts Gutes oder Böses getan hatten, - damit der erwählungsgemäße Vorsatz Gottes Bestand habe, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden - wurde Rebekka gesagt: „Der Ältere wird dem Jüngeren dienen“: Röm 9,11