Auslegung und Bibliographie zur Bibel


Titusbrief

Brief des Paulus an Titus

Tit

3,1-7

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Jede Seite enthält eine Übersetzung des jeweiligen Bibeltextes, sowie Beobachtungen (Vorbereitung der Auslegung), Hinweise zu weiterführender Literatur und eine abschließende Literaturübersicht.

Tit 3,1-7



Übersetzung


Tit 3,1-7 : 1 Erinnere sie daran, [den] Mächten [und] Gewalten untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werk bereit zu sein, 2 niemandem Schlechtes nachzusagen, nicht streitsüchtig zu sein, gütig [zu sein], an allen Menschen alle Sanftmut zu erweisen! 3 Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, irrend, dienten allen möglichen Begierden und Gelüsten, lebten in Bosheit und Neid, verhasst, einander hassend. 4 Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit unseres Rettergottes erschien, 5 rettete er uns - nicht aufgrund von Werken der (in) Gerechtigkeit, die wir vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch [das] Bad der Wiedergeburt und [die] Erneuerung, [die] vom heiligen Geist [bewirkt wird]. 6 Den hat er durch Jesus Christus, unseren Retter, reichlich über uns ausgegossen, 7 damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, Erben würden gemäß [der] Hoffnung auf [das] ewige Leben



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V. 1


Beobachtungen: Nachdem „Paulus“ in 1,5-16 dargelegt hat, welches die Aufgaben des „Titus“ auf der Insel Kreta sind, kommt er in 2,1-3,7 auf das christliche Leben im Lichte der Gnade Gottes zu sprechen. Gemäß 2,1-10 ist das christliche Leben durch die Übereinstimmung mit der „gesunden Lehre“ (= rechte Lehre) gekennzeichnet. Irrlehren sind folglich für Christen tabu. Inhaltlicher Kern der „gesunden Lehre“ ist die heilbringende Gnade Gottes, wie sie sich in Jesu Kreuzestod für die Sünden der Menschen und in Jesu Auferweckung von den Toten und im ewigen Leben manifestiert. Diese heilbringende Gnade Gottes ist gemäß 2,11-15 aller Rede, Ermahnung und Zurechtweisung zugrunde zu legen. Dies schärft „Paulus“ dem „Titus“ ein, weil dieser wohl die Gemeindeleiter repräsentiert und Rede, Ermahnung und Zurechtweisung Aufgaben der Gemeindeleiter sind. Jesu Kreuzestod, Begräbnis, Auferweckung von den Toten und ewiges Leben werden mittels der Taufe nachvollzogen. Mit der Taufe bekennt sich ein Mensch zum christlichen Glauben und verpflichtet sich zu einem christlichen Leben. Mit der Taufe nimmt das Heilsgeschehen in der christlichen Existenz Gestalt an, weshalb 3,1-7 davon spricht, dass die „Rettung“ – gemeint dürfte die Rettung vor dem ewigen Tod und Verderben sein – durch die Taufe erfolgt.


Die „Mächte [und] Gewalten“ werden nicht weiter bestimmt, so dass wir es mit himmlischen oder irdischen Mächten und Gewalten zu tun haben können. Wenn wir berücksichtigen, dass der Titusbrief gesellschaftskonform ausgerichtet ist, kommt der Deutung als irdische Mächte und Gewalten größere Wahrscheinlichkeit zu. Es geht darum, möglichst nicht unnötig anzuecken. In einer Zeit, in der die Christen - sie alle soll wohl „Titus“ erinnern - mit Argwohn betrachtet und Repressalien unterworfen wurden, lag es nahe, die Machthaber nicht unnötig zu Schritten gegen die Christen zu reizen. Die Christen sollten als vorbildliche Staatsbürger erscheinen, nur eben nicht heidnische Götter oder den Kaiser verehren. Wo die Unterschiede zwischen „Mächten“ und „Gewalten“ liegen, ist unklar. Vermutlich lässt sich zwischen beiden keine klare Trennlinie ziehen, sondern die Bedeutungen gehen fließend ineinander über. Vermutlich stehen die beiden Begriffe zusammengenommen für alle Arten Herrscher und Herrschaftsformen. Dabei kann es sich um Herrscher und Herrschaftsformen der Städte, Provinzen oder des Römischen Reichs handeln, bis hin zum Kaiser.


„Jedes gute Werk“ ist eine sehr allgemeine Formulierung, die keine präzise Definition zulässt. Wir haben an alle Verhaltensweisen zu denken, die mit der „gesunden Lehre“, also dem Evangelium und „paulinischer“ (= von „Paulus“ für paulinisch gehaltener) Theologie und Lehre, übereinstimmen. Es mag zunächst an Verhaltensweisen gedacht sein, die untertänigen Staatsbürgern entsprechen, dann sind aber sicherlich auch alle Verhaltensweisen im Blick, die guten Christen geziemen.


Weiterführende Literatur: Laut G. Haufe 1991, 108-109 erscheine das Thema „Christ und Staat“ im NT in sehr unterschiedlichem Kontext. Wo es direkt angesprochen wird, begegne es entweder im Rahmen einer umfassenden Gemeindebelehrung (Röm 13; 1 Petr 2; Tit 3; 1 Tim 2) oder im Rahmen eines Schulgespräches an der Spitze weiterer Schulgespräche (Mk 12), jedenfalls immer als ein Thema neben anderen Themen, wobei über das Verhältnis zu den anderen Themen nicht reflektiert werde.


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V. 2


Beobachtungen: Das Verb „blasphêmeô“ bedeutet ganz grundsätzlich „jemandem Schlechtes nachsagen“. Das kann in verschiedenen Situationen und auf verschiedene Weise geschehen. Beim Lästern wird über eine – oftmals abwesende – Person abfällig geredet. Bei einem Streit kann es darum gehen, jemanden mit Worten niederzumachen. Und bei der Verleumdung wird eine Person in Verruf gebracht, was für diese erhebliche private, berufliche oder juristische Konsequenzen haben kann.


Sowohl die schlechte Rede als auch der Streit resultieren aus gestörten zwischenmenschlichen Beziehungen und führen zu einer weiteren Verschlechterung der zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei ist der Streit nicht mit einer Diskussion zu verwechseln, auch wenn diese heftig ist. In einer (guten) Diskussion geht es um die Sache, werden Argumente vorgebracht. Wenn sie gut geführt wird, gibt es einen Erkenntnisgewinn und trotz aller Emotionen keine persönlichen Verletzungen. Eine (gute) Diskussion ist konstruktiv, ein Streit destruktiv.

„Paulus“ sieht gute zwischenmenschliche Beziehungen und gute Atmosphäre als wesentlichen Aspekte christlichen Lebens an. Für solch gute zwischenmenschliche Beziehungen und gute Atmosphäre stehen das Adjektiv „epieikês“, das hier wohl „gütig“ und/oder „nachsichtig“ bedeutet, und das Substantiv „prautês“, das „Sanftmut“, „Gelassenheit“, „Freundlichkeit“ und/oder „Heiterkeit“ bedeutet. Wo nicht aus jeder Mücke ein Elefant gemacht wird und es sanft, gelassen, freundlich und heiter zugeht, entstehen Konflikte erst gar nicht, werden im Keim erstickt oder können zumindest keine zerstörerische Kraft entfalten.

Das betonte „alle“ („allen Menschen alle Sanftmut“) zeigt an, dass es um umfassende Sanftmut geht. Es geht also nicht darum, sich nur in ganz bestimmten Situationen sanft zu verhalten, sondern Sanftmut soll jegliches Verhalten prägen. Darüber hinaus geht es nicht nur um gute Atmosphäre und gute zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb der Kirche, sondern auch um Minimierung der Konflikte in Bezug auf die weitgehend nichtchristliche Umwelt. Das umfassende Verständnis der Sanftmut dürfte zum einen im christlichen Selbstverständnis begründet liegen, dann aber auch im Bemühen, nicht unnötig die Gesellschaft und Staatsgewalt gegen sich aufzubringen und Bedrängnisse und Verfolgungen zu provozieren. Dass gute zwischenmenschliche Beziehungen und gute Atmosphäre auch bei Christen nicht selbstverständlich sind, zeigt die Tatsache, dass „Titus“ sie daran erinnern soll.


Weiterführende Literatur:


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V. 3


Beobachtungen: V. 3 beschreibt den Zustand vor der Hinwendung zum christlichen Glauben. „Paulus“ schließt sich selbst ein, weil Paulus ja vor seiner Bekehrung bzw. Berufung zum christlichen Glauben ebenfalls kein Christ war, sondern als fanatischer Jude die Christen verfolgt hat (vgl. Apg 9,1-2 u. a.). Auch Titus war zu Beginn seines Lebens kein Christ. Er war ein Heide, der vermutlich von Paulus getauft wurde (vgl. Gal 2,3; Tit 1,4). „Paulus“ schreibt so, als schreibe er aus einer Situation der Mission heraus, als seien er, Titus bzw. „Titus“ und auch die Hörer bzw. Leser des Briefes vor noch nicht allzu langer Zeit getauft worden und als sei die nichtchristliche Zeit noch gut im Gedächtnis. Tatsächlich dürfte aber der Titusbrief erst in nachpaulinischer Zeit verfasst worden sein, als es weniger um die Mission als vielmehr um Gemeindeaufbau und Abwehr von Irrlehren ging. Ein Teil der Christen dürfte bei der Abfassung des Tit in christliche Familien hineingeboren sein, also nie wirklich ein jüdisches oder heidnisches Leben geführt haben. Aber dennoch suggeriert „Paulus“, dass alle Leser und Hörer des Briefes den Anfang ihres Lebens als Juden oder Heiden verbracht haben. Er tut dies, um die christliche Existenz und die nichtchristliche Existenz in einen scharfen Kontrast zu setzen. Hier die äußerst positive christliche Existenz, dort die äußerst negative nichtchristliche Existenz. Bei einer solch scharfen Kontrastierung bleibt kein Platz für Differenzierungen und Grautöne.


Die nichtchristliche Existenz wird als in jeglicher Hinsicht verfehlt dargestellt, und zwar im Verhältnis zu Gott, zu Jesus Christus, zu den Mitmenschen und zum Staat. In jeder Hinsicht herrschten Unverstand und Zwietracht. Die Gegenseitigkeit der Abneigung geht daraus hervor, dass „wir“ verhasst waren und einander hassten. Der gegenseitige Hass steht in einem krassen Gegensatz zur christlichen Liebe. Auch das Verhältnis zu sich selbst war gestört, wie die vielfältigen Begierden und Lüste zeigen. Sie können als Ausdruck der inneren Leere und Unruhe und als Ausdruck fehlender Selbstliebe verstanden werden. Die Ersatzbefriedigungen sollen den Mangel übertünchen.


Unklar ist, worauf sich der Neid bezieht, denn er wird nicht weiter konkretisiert. Vermutlich hat er verschiedene Facetten. Zum einen handelt es sich um einen Neid, der aus Bosheit resultiert und anderen Menschen nichts Gutes gönnt. Zum anderen handelt es sich aber auch um einen Neid aus der inneren Leere und Unzufriedenheit heraus. Wer innerlich leer und unzufrieden ist, fühlt sich stets benachteiligt, will immer mehr haben und erträgt es nicht, wenn es anderen Menschen gut geht oder besser geht als einem selbst.


Weiterführende Literatur: Zur besonderen Bedeutung des Bekenntnisses im Leben des Verfassers der Pastoralbriefe siehe M. Villalobos Mendoza 2014, 81-111.


Mit den Lasterkatalogen in den Pastoralbriefen befasst sich R. F. Collins 2011, 7-31. Bei dem Lasterkatalog handele es sich um eine literarische Form, die oft von den antiken Moralphilosophen – insbesondere von den Stoikern und Kynikern - verwendet worden sei. Der Lasterkatalog zähle eine Vielzahl von Lastern auf, um diejenigen zu diskreditieren, deren Lebensstil die Moralphilosophen kritisierten. Auch in den Pastoralbriefen fänden sich Lasterkataloge (1 Tim: 5; 2 Tim: 1; Tit: 2). Entscheidend sei die Wirkung der gesamten Aufzählung, nicht die Bedeutung einzelner Laster. Von den vielen in den Pastoralbriefen aufgezählten Lastern handelten nur zwei von der Sexualität. Diese würden jeweils nur einmal erwähnt. Die Verfasser der Pastoralbriefe seien mehr an persönlichen Qualitäten als an abstrakten moralischen Aspekten interessiert. Meist seien die Laster als Adjektive oder Partizipien formuliert, seltener als Nomen.


Leitfrage von A. Wypadlo 2008, 115-141 ist die nach dem Verhältnis der Begierden (epithymiai) und Gelüste (hêdonai) zur christlichen Existenz. Sie seien zwar Kennzeichen der vor- und außerchristlichen Lebenssituation, die Christen verblieben jedoch in der „Welt“, blieben so dem Zugriff der Begierden und Gelüste ausgesetzt und seien damit eine gefährdete Existenz. Bei den einzelnen „epithymiai“ handele es sich um Triebkräfte, die auf Unterschiedliches gerichtet sind und sich der „hêdonai“ bedienen, die aber selbst – anders als diese – nicht als begehrenswert erscheinen. Eine solche Differenzierung werde durch den Zweiten Petrusbrief (1,4; 2,10.13.18) bestätigt: Hier erscheine die „epithymia“ („Begierde“) als eine in der Welt vorherrschende Macht, wogegen die „hêdonê“ („Lust“) als ein konkretes Lusterlebnis definiert werde. Dem Widerstand gegen die „Angriffe“ der „epithymia“ und „hêdonê“ dienten gemäß dem Jakobusbrief das Gebet und die Annahme des „Wortes der Wahrheit“ und die Beschäftigung mit diesem.


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V. 4/5


Beobachtungen: V. 4 greift den Gedanken auf, dass sich die Christen ihre Rettung nicht mittels guter Werke selbst verdient haben, sondern nur der Gnade Gottes zu verdanken haben (vgl. 2,11-15). In dem Zustand, in dem sie sich vor ihrer Hinwendung zum Christentum befanden, hätten sie Tod und ewiges Verderben verdient gehabt. Aber Gott ist gütig und menschenfreundlich und ließ ihnen nicht Tod und ewiges Verderben zukommen. Vielmehr erschien Jesus Christus, der sozusagen die personifizierte Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes ist. Jesus Christus ist das Mittel, mit dem Gott seinen Heilsplan umsetzt. Der Heilsplan ist die Rettung der Menschen, womit Gott ein Rettergott ist.

In V. 5 wird mit einem Einschub nochmals betont, dass die Rettung nicht aufgrund von Werken erfolgte, die die Christen vor ihrer Hinwendung zum christlichen Glauben im Zustand der Gerechtigkeit vollbracht hätten. Vor ihrer Hinwendung zum christlichen Glauben haben die Christen gar keine guten Werke vollbracht. Insofern konnten solche gar nicht ihrer Rechtfertigung dienen. Ihre Rettung haben die Christen allein der Barmherzigkeit Gottes zu verdanken. Die guten Werke sind sozusagen die Antwort auf die Rechtfertigung und Reinigung aufgrund der Barmherzigkeit Gottes (vgl. 2,14).


Gemäß 2,14 war die Selbsthingabe Jesu – gemeint ist wohl der Kreuzestod stellvertretend für unsere Sünden – das entscheidende, die Rettung bewirkende Heilsereignis. Es ist als Erlösung der Menschen aus der Ungesetzlichkeit und damit Todesverfallenheit und Verderbnis verstanden. Die Erlösung ist bereits erfolgt, folglich auch die Rettung. Damit ist aber ein Anspruch hinsichtlich Standhaftigkeit im Glauben und christlichen Lebenswandel verbunden. Wir haben es also wahrscheinlich mit einer Rettung unter Vorbehalt zu tun: Denjenigen Christen, die im Glauben standhaft bleiben und auch einen christlichen Lebenswandel führen, wird schließlich tatsächlich die Rettung vor Tod und ewigem Verderben zuteil. Christen, die vom Glauben abfallen oder sich Irrlehren hingeben und/oder keinen Lebenswandel nach dem Evangelium und der „paulinischen“ (von „Paulus“ für paulinisch gehaltenen) Theologie und Lehre führen, gefährden dagegen ihre Rettung. Die endgültige Erlösung aus Leid und Vergänglichkeit ist wohl mit der Erscheinung des Retters Jesus Christus verbunden, die wohl am Ende der Tage erfolgt. Wenn in 3,5 die Rettung auf das „Bad der Wiedergeburt“ (oder: „Waschung der Wiedergeburt“) zurückgeführt wird, dann wird auf ein Ritual hingewiesen, das den Kreuzestod Jesu vergegenwärtigt und den Anwesenden mittels einer Handlung vor Augen führt. Da Jesus ja nicht gestorben und dann im Grab verwest, sondern von den Toten auferstanden ist, endet das Geschehen nicht mit dem Tod, sondern mit dem Leben. Da Jesus nicht weiter auf der Erde gelebt hat, sondern gen Himmel aufgefahren ist und dort in der Unvergänglichkeit ewig lebt, endet das Geschehen mit dem ewigen Leben. Das Ritual „Bad der Wiedergeburt“ (oder: „Waschung der Wiedergeburt“) vollzieht nun den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu nach. Der Ausdruck „Wiedergeburt“ („palingenesia“) enthält sowohl den Aspekt des Todes als auch den des Lebens. Das letzte Wort hat das Leben, und zwar das neue Leben. „Wiedergeburt“ beinhaltet aber auch den Aspekt der verwandelten Existenz, denn die alte Existenz ist von der neuen Existenz abgelöst worden. Mit der neuen Existenz kann die „wiedergeborene“ Person nun aber nicht einfach so weiterleben wie zuvor, denn die vorherige Existenz war ja abgrundtief schlecht. Das ganze Leben muss sich nun an christlichen Maßstäben ausrichten. Das ist die Antwort auf die Rettung bzw. der Dank für die Rettung. Mit dem Leben nach christlichen Maßstäben ist das Leben aber noch nicht vorbei, denn noch vor der Wiederkunft Christi sind bereits viele Christen gestorben und werden noch sterben. Mit Blick auf die Auferstehung Jesu von den Toten wird nun davon ausgegangen, dass auch die verstorbenen Christen von den Toten auferstanden sind, auferstehen oder auferstehen werden. Der Zeitpunkt der Auferstehung der Christen ist also unklar. Da in 2,13 „die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus“, die ja erst in der Zukunft geschehen wird, als „selige Hoffnung“ bezeichnet wird, dürfte auch die Auferstehung von den Toten mit dieser Erscheinung verbunden sein. Dabei sind verschiedene Deutungen möglich: Die Auferstehung kann erst dann erfolgen, oder die bereits erfolgte Auferstehung wird dann bestätigt und so zum ewigen Leben, oder mit der Erscheinung werden alle noch lebenden Christen gen Himmel entrückt, ganz unabhängig von der Auferstehung der verstorbenen Christen. Wie auch immer: Die Hoffnung muss sich auf etwas Jenseitiges beziehen, weil davon auszugehen ist, dass mit der Erscheinung das irdische Leben – zumindest in der jetzigen Form – ein Ende findet. Die „Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus“ weist darauf hin, dass die Christen ihr Leben an dieser „Herrlichkeit“ ausrichten müssen, denn nur dann dürfen sie sich ihm nähern und bekommen an der „Herrlichkeit“ Anteil. Somit weist das Ritual „Bad der Wiedergeburt“ (oder: „Waschung der Wiedergeburt“) zugleich auf den Tod, auf die Rettung (unter Vorbehalt), auf die (geforderte) neue Existenz und auf die (erhoffte) Herrlichkeit und das (erhoffte) ewige Leben hin.

Bei dem Ritual „Bad der Wiedergeburt“ (oder: „Waschung der Wiedergeburt“) dürfte es sich um die Taufe handeln, die ja den Beginn der christlichen Existenz markiert. Doch wie haben wir uns die Taufe vorzustellen? Der altgriechische Begriff „loutron“ kann sowohl ein Bad als auch eine Waschung bezeichnen. Auf jeden Fall ist eine Flüssigkeit im Spiel, mit der die Waschung erfolgt. Vermutlich handelt es sich um Wasser, das ja dem Waschen dient. Doch wie erfolgt die Waschung? Steigt der Täufling in ein mit Wasser gefülltes Becken? Taucht er im Wasser unter und wieder auf? Tut er dies einmal oder mehrere Male? Oder wird er mit Wasser übergossen oder benetzt, ohne unterzutauchen? Wird er mit Wasser übergossen oder benetzt, ohne in ein mit Wasser gefülltes Becken zu steigen? Alle diese Fragen bleiben offen, weil es „Paulus“ nicht darauf ankommt, wie die Taufe erfolgt, sondern welche Bedeutung der Taufe zukommt. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass mittels eines Rituals die sündhafte Befleckung abgewaschen wird und die Existenz des Täuflings so erneuert wird.


Die Erneuerung wird als „Erneuerung des heiligen Geistes“ bezeichnet. Nun erneuert sich aber nicht der heilige Geist selbst, sondern das Leben des Täuflings wird erneuert. Wie haben wir also den Genitiv „des heiligen Geistes“ zu verstehen? Vermutlich macht der Genitiv deutlich, wer wirkt. Es handelt sich demnach um eine vom heiligen Geist bewirkte Erneuerung. Der Genitiv „des heiligen Geistes“ kann sich darüber hinaus aber auch auf das „Bad der Wiedergeburt“ (oder: auf die „Waschung der Wiedergeburt“) beziehen. Dann wäre ausgesagt, dass der heilige Geist auch bei der Taufe wirkt und die Wiedergeburt bewirkt. Die Rettung erfolgt auf jeden Fall durch das „Bad der Wiedergeburt“ (oder: auf die „Waschung der Wiedergeburt“), aber erfolgt sie auch durch die „Erneuerung des heiligen Geistes“? Diese Frage stellt sich, weil die Präposition „durch“ („dia“) nur vor „Bad der Wiedergeburt“ (oder: „Waschung der Wiedergeburt“; „loutrou palingenesias“) steht, nicht aber vor „Erneuerung des heiligen Geistes“ („anakainôseôs pneumatos hagiou“). Es ist wahrscheinlich, dass die Rettung auch durch Erneuerung des heiligen Geistes erfolgt, aber nicht sicher. Die Offenheit mag im Bemühen des „Paulus“ liegen, mehrdeutig zu formulieren und eine Vielzahl von Deutungsmöglichkeiten zu eröffnen, um gleichzeitig mehrere theologische Aussagen machen zu können. Hier ermöglicht das Fehlen der Präposition „durch“ („dia“) vor „Erneuerung des heiligen Geistes“ („anakainôseôs pneumatos hagiou“), auch „durch [das] Bad der Wiedergeburt und Erneuerung, [das] vom heiligen Geist [bewirkt wird]“ zu lesen. Das Bad (oder: die Waschung) wäre demnach nicht nur ein „Bad der Wiedergeburt“, sondern ein „Bad der Wiedergeburt und Erneuerung“. Die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten von V. 15 zeigen an, dass es sich bei der Rettung und bei der Taufe um ein Geschehen mit einer Vielzahl an Aspekten handelt.


Weiterführende Literatur: R. F. Collins 2000, 56-72 legt dar, dass der Tit im Vergleich zu den anderen beiden Pastoralbriefen eine besonders ausgeprägte Theologie aufweise: Vor ewigen Zeiten habe Gott ewiges Leben verheißen. Dieser Gott sei der Gott, der nie lügt. Er habe seine Verheißung verwirklicht und seine Güte in drei besonderen Augenblicken zu erkennen gegeben. Der erste Augenblick sei ein Gnadenerweis gewesen, nämlich das Erscheinen des Retters Jesus Christus. Der zweite Augenblick sei die Berufung des Paulus, Diener Gottes und Apostel par excellence, zur Verkündigung des Wortes Gottes der Rettung gewesen. Der dritte Augenblick habe mit der Reinigung des Christen in der Taufe stattgefunden, bei der der Christ neu geboren und durch die Gabe des heiligen Geistes erneuert worden sei. Mit der Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus werde die selige Hoffnung der Christen vollständig verwirklicht.


Laut T. Söding 1999, 149-192 sei das Erscheinen Jesu Christi als Retter aller Menschen das Leitmotiv der Pastoralbriefe. In Gott, dem Vater, habe das christologische Heilsgeschehen seinen Ursprung.


Gemäß H.-U. Weidemann 2008, 31-54 sei in Tit 3,1-8 die Aussage, dass wir ohne Werke gerechtfertigt sind, mit der als „Wiedergeburt“ verstandenen Taufe verbunden. Dieser Zusammenhang finde sich explizit so nicht in den Paulinen. Daher sei zunächst dem paulinischen „Basissatz“ von der Rechtfertigung des Menschen ohne Gesetzeswerke nachzugehen, gefolgt von der Frage nach dem Hintergrund der in Tit 3 greifbaren Tauftheologie. H.-U. Weidemann legt dar, dass sich die kirchliche Grundsituation entscheidend verändert habe. Die Kirche sei auf dem Wege zu einer Heidenkirche, in der das Judenchristentum marginalisiert werde. Der im Brief an den ehemaligen Heiden Titus evozierte Zusammenhang von Rechtfertigung und Kirche dürfte in einer rein heidenchristlichen Kirche der Normalfall geworden sein.


Gemäß C. Zimmermann 2009, 272-295 überliefere der Verfasser des Tit in seinem nach Kreta gerichteten Schreiben mit seiner Rede von „Wiedergeburt und Erneuerung“ („palingenesia kai anakainôsis“) eine Übersetzung des paulinischen Neuschöpfungsgedankens, der das neue Individuum in einer neuen Welt sehe, in pagane Theologie, und tradiere mit „palingenesia“ einen Begriff, der um die Zeitenwende offenbar an Modernität gewonnen habe und hier ebenfalls individuelle und überindividuelle Konnotationen habe: Sowohl für die individuelle postmortale „Wiedergeburt“ des Dionysos und Osiris mit national-kosmischen Implikationen als auch für die kosmische Wiederentstehung der Welt in der stoischen Lehre sei „palingenesia“ in dieser Zeit belegt.


Das geringe Maß an Bezügen auf den heiligen Geist in den Pastoralbriefen habe laut M. A. G. Haykin 1985, 291-305 manche Ausleger zur Annahme verleitet, dass wir es in diesen Briefen mit einem rigideren, weniger charismatischen Verständnis christlicher Theologie und Praxis zu tun haben. Diese Annahme sei jedoch irrig. Auch wenn der heilige Geist in den Pastoralbriefen keine prominente Rolle spiele, gebe es keinen Grund dazu, die pneumatologischen Aussagen in die Nähe späterer Autoren wie Ignatius von Antiochien zu rücken. Ignatius von Antiochien habe die Gaben des heiligen Geistes, speziell die Prophetie, als dem Bischof vorbehaltene Domäne betrachtet. Der heilige Geist werde in den Pastoralbriefen weiterhin als Herr über die Kirche angesehen, denn er sei es, der Freiheit von der Sünde und Bevollmächtigung zum Dienst bewirke und sicherstelle, dass die Wahrheit in einer lebendigen und verlässlichen Weise von Generation zu Generation weitergegeben wird. Es gebe also in den Pastoralbriefen hinsichtlich des heiligen Geistes nichts, was Paulus nicht hätte schreiben können.


G. M. Wieland 2009, 338-354 geht der Frage nach, warum Kreta im Tit eine solch herausragende Bedeutung zukommt. Er legt dar, dass eine ganze Reihe einzigartiger Aspekte des Tit den ganz spezifischen sozialen und kulturellen Realitäten der Insel Kreta zu römischer Zeit entspreche. Dies lege nahe, dass eine kretische Herkunft des Tit nicht ganz so unwahrscheinlich ist, wie oft angenommen. Es gehe offensichtlich um mehr als nur um die rechte Ordnung der christlichen Gemeinden. Der Tit sei wohl als Produkt früher christlicher Mission und als interessantes Beispiel kreativer missionarischer Auseinandersetzung mit einer spezifischen Umgebung zu verstehen. Zu 3,5-6: Die „Rettung durch das „Bad der Wiedergeburt“ erinnere an den Isis-Kult. Auch im Isis-Kult habe Wasser und Reinigung eine große Rolle gespielt, was die Bedeutung des Nils in Mythos und Praktiken widergespiegelt habe. Auch das „Ausgießen“ („ekchein“) des heiligen Geistes zu Pfingsten sei nicht nur als Erfüllung der Prophezeiung Joel 2,28-32 (vgl. Apg 2,17-18.33) zu verstehen, sondern auch auf dem Hintergrund der Riten des Isis-Kultes, bei dem Wasser auf das Haupt der zu reinigenden Person gegossen oder gespritzt worden sei.


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V. 6


Beobachtungen: Das Verb „ekcheô“ („ausgießen“) wird im eigentlichen Sinn für das Ausgießen, Verschütten oder Vergießen von Flüssigkeiten wie Wasser oder Blut gebraucht. Allerdings ist der heilige Geist keine Flüssigkeit, womit hier also ein übertragener Gebrauch des Verbs im Sinne von „reichlich zuteilen“ vorliegt. Schon bei der griechischen Übersetzung des Buches des Propheten Joel (2,28-29LXX/3,1-2LXX) wird für das Ausgießen des heiligen Geistes das Verb „ekcheô“ gebraucht. Dort wird die Ausgießung des Geistes Gottes (= JHWHs) als Antwort Gottes auf die Klage seines Volkes Israel angesichts einer Heuschreckenplage und Dürre sowie militärischen Bedrängnis verheißen. Dabei erfolgt die Verheißung im Hinblick auf den endzeitlichen „Tag JHWHs“, der Heil und Gericht beinhaltet und mit einem Aufruf zur Umkehr verbunden ist. Diese atl. Verheißung wurde im Pfingsttext Apg 2 aufgenommen. Hier ist von „zerteilten Zungen wie von Feuer“, die sich auf jeden Einzelnen der Anwesenden setzten, die Rede (vgl. V. 3). Dies wird als Bewahrheitung der von Joel verheißenen Ausgießung des Geistes Gottes (JHWHs) gedeutet (vgl. V. 16-21). Die Ausgießung des heiligen Geistes erfolgte gemäß dem Pfingsttext durch Jesus Christus, der zuvor von Gott Vater selbst den heiligen Geist empfangen hatte (vgl. V. 32-33). Auf die Verheißung des Propheten Joel und auf das Pfingstereignis kann sich Tit 3,6 beziehen, wobei hier betont wird, dass der heilige Geist „reichlich“ („plousiôs“) ausgegossen wurde. Allerdings war zuvor (in V. 5) von der Taufe die Rede, weshalb wir davon auszugehen haben, dass die Geistausgießung in Zusammenhang mit der Taufe erfolgt ist. Die Taufe wird somit anscheinend im Lichte der Verheißung des Propheten Joel und des Pfingstereignisses gesehen, stellt eine Art Aktualisierung der Geistausgießung bei den Taufen der Gegenwart dar.


Weiterführende Literatur:


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V. 7


Beobachtungen: Die Rechtfertigung ist bereits erfolgt, wobei nicht gesagt wird, wann sie erfolgt ist. Zu denken ist zum einen an den Kreuzestod Jesu für unsere Sünden, zum anderen an den Glauben an diese Rechtfertigung, wie er in der Taufe zum Ausdruck kommt (vgl. V. 4-5).


Mit der Rechtfertigung sind die Christen aber noch nicht automatisch „Erben gemäß [der] Hoffnung auf [das] ewige Leben“. Das ewige Leben ist zwar mit dem Kreuzestod Jesu für unsere Sünden verheißen, aber wir sind aufgefordert, dieses Heilsereignis zu glauben und den Lebenswandel an diesem Glauben auszurichten. Unter dem Vorbehalt, dass wir dies tun, werden wir „Erben gemäß [der] Hoffnung auf [das] ewige Leben“ sein. Das ewige Leben ist also nicht sicher, sondern eine Hoffnung (vgl. 1,2).

Die verschiedenen Aspekte gehen deutlich aus der Verbform „genêthômen“ („würden“) hervor. Zunächst einmal handelt es sich um einen Aorist, also um eine Vergangenheitsform. Demnach wurden „wir“ bereits Erben. Aber das ewige Leben ist noch keine Tatsache, sondern eine Hoffnung. Das wird ausdrücklich so gesagt, aber auch mittels des Konjunktivs (statt Indikativ) deutlich gemacht. Der Konjunktiv drückt eine Hoffnung aus, die eine gewisse Unsicherheit beinhaltet. Die Hoffnung ist auf die Zukunft gerichtet, für die das ewige Leben verheißen ist. Erst in der Zukunft werden „wir“ das „Erbe“ antreten – vorausgesetzt, „wir“ glauben und leben den Glauben.


Bevor jemand Erbe wird, hat das Erbe einer anderen Person gehört. Die Christen erben wohl das ewige Leben, womit das ewige Leben zuvor einer anderen Person „gehört“ hat. Zuvor war Jesus Christus der „Eigentümer“ des ewigen Lebens, denn er ist ja von den Toten auferweckt worden und gen Himmel aufgefahren. Nur wegen dieses Geschehens werden auch diejenigen, die daran glauben, von den Toten auferweckt. Somit werden sie zu „Erben“ des ewigen Lebens, das sie sich nicht selbst verdient haben.


Das christliche Leben ist nicht als ein Werk gedacht, das die Christen aus eigener Anstrengung vollbringen können. Vielmehr bedürfen sie des Wirkens des heiligen Geistes, den der Rettergott reichlich über sie ausgegossen hat. Heißt das nun, dass die Christen sich nicht mehr um ein christliches Leben bemühen müssen, weil es der heilige Geist bewirkt? Das ist wohl nicht der Fall, denn sonst bräuchten die Christen nicht zum rechten Glauben und zum rechten christlichen Lebenswandel ermahnt zu werden. Alle Verantwortung könnte dem heiligen Geist aufgebürdet werden. Tatsächlich ist wohl gemeint, dass die Christen sich bewusst sein sollen, dass der heilige Geist reichlich über sie ausgegossen ist. Sie sollen für das Wirken des heiligen Geistes offen sein und mittels der Kraft des heiligen Geistes einen christlichen Lebenswandel führen.


Weiterführende Literatur: Der Textabschnitt Tit 3,1-7 gehöre laut K. Löning 1996, 241-257 zu den eindeutigen Beispielen für die Paulusrezeption der Pastoralbriefe. Gerade an einem solchen Text lasse sich zeigen, welchen Vorteil es hat, hier nicht zuerst nach Elementen der paulinischen Theologie auszuschauen und zu prüfen, ob sie den Transport an den neuen Bestimmungsort auch heil überstanden haben, sondern Paulusrezeption als ein Element der Pastoralbriefe in deren Kontext zu untersuchen. Den Pastoralbriefen liege eine eigene Theologie zugrunde.



Literaturübersicht


Collins, Raymond F.; The Theology of the Epistle to Titus, ETL 76/1 (2000), 56-72

Collins, Raymond F.; How Not to Behave in the Household of God, LS 35/1-2 (2011), 7-31

Haufe, Günter; Christ und Staat nach dem Neuen Testament, in: A. Meinhold, R. Lux [Hrsg.], Gottesvolk. Beiträge zu einem Thema biblischer Theologie, FS S. Wagner, Berlin 1991, 98-113

Haykin, Michael A. G.; The Fading Vision? The Spirit and Freedom in the Pastoral Epistles, EvQ 57/4 (1985), 291-305

Löning, Karl; "Gerechtfertigt durch seine Gnade" (Tit 3,7): Zum Problem der Paulusrezeption in der Soteriologie der Pastoralbriefe, in: T. Söding [Hrsg.], Der lebendige Gott, FS W. Thüsing, Münster 1996, 241-257

Söding, Thomas; Das Erscheinen des Retters. Zur Christologie der Pastoralbriefe, in: K. Scholtissek [Hrsg.], Christologie in der Paulus-Schule (SBS 181), Stuttgart 1999, 149-192

Villalobos Mendoza, Manuel; When Men Were Not Men: Masculinity and Otherness in the Pastoral Epistles (The Bible in the Modern World 62), Sheffield 2014

Weidemann, Hans-Ulrich; Titus, der getaufte Heide - Überlegungen zu Tit 3,1-8, in: H.-U. Weidemann, W. Eisele [Hrsg.], Ein Meisterschüler: Titus und sein Brief (SBS 214), FS M. Theobald, Stuttgart 2008, 31-54

Wieland, George M.; Roman Crete and the Letter to Titus, NTS 55/3 (2009), 338-354

Wypadlo, Adrian; "Wir waren Sklaven aller möglichen Begierden und Lüste" (Tit 3,3). Überlegungen zur Anthropologie des Titusbriefes im Vergleich mit dem Jakobusbrief, in: H.- U. Weidemann, W. Eisele [Hrsg.], Ein Meisterschüler: Titus und sein Brief (SBS 214), FS M. Theobald, Stuttgart 2008, 115-141

Zimmermann, Christiane; Wiederentstehung und Erneuerung (Tit 3:5). Zu einem erhaltenswerten Aspekt der Soteriologie des Titusbriefs, NT 51/3 (2009), 272-295

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